Ich habe auf der Apfeltalkseite einen Bericht einer irischen Schule gelesen: „“Es ist eine etwas ausgefallenere Idee, aber wir müssen fortwährend mit der Zeit gehen.“ Schulrektor Jimmy Finn der katholischen Sekundarstufenschule St Coleman’s College im irischen Claremorris hat nach längeren Beratungen mit Lehrern, Eltern und Schülern beschlossen, klassische Textbücher in seiner Schule durch iPads zu ersetzen. Die 90 neu anfangenden Schüler werden ab September die Wahl haben, ob sie weiterhin gedruckte Bücher erhalten möchten, oder stattdessen ein mit allen notwendigen Lernmaterialien bestücktes iPad mit nach Hause nehmen. Inklusive der notwendigen Applikationen kostet jedes iPad die Schule rund 700 Euro, obgleich Finn angesichts der Kostenverteilung auf drei Budgetjahre davon ausgeht, dass sich die Investition lohnt. Finn betont, dass er bei einer Befragung sämtlicher beteiligter Parteien auf rund 96 Prozent Zustimmung stieß. Genauso ausdrücklich weist er auch darauf hin, dass Eltern weiterhin Bücher für ihre Kinder wählen können – ob sich die Kinder angesichts der auch in Irland medienwirksamen iPad-Werbung eher für Bücher entscheiden würden, ist fraglich.
Apple bewirbt das iPad aktiv auch als Lerngerät für den Einsatz in Kindergärten, Schulen oder Universitäten. Bildungseinrichtungen erhalten zudem die Möglichkeit, Bildungs-Applikationen im Großeinkauf zu einem deutlich reduzierten Preis zu erhalten. Letztendlich entscheidet der Entwickler, wie groß der Rabatt sein soll – grundsätzlich bieten die meisten Apps bei mehr als 20 Exemplaren spürbare Rabatte.(http://www.my-pad.ch/2011/06/29/irische-schule-ersetzt-bucher-durch-ipads/)“
Mit diesem Bericht möchte ich gerne an meinen letzten Beitrag anschliessen.
Die Idee der irischen Schule, Papier und somit auch Geld zu sparen, finde ich prinzipiell gut. Mir leuchtet jedoch nicht ein, wieso die SchülerInnen nicht direkt ein e-book kaufen können. Dies ist noch um einiges kostengünstiger.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Schüler mit einem e-book arbeiten und somit nicht tonnenschwere Rucksäcke mit sich schleppen müssen.
Die Vorteile des I-Pads sind mir im Moment noch nicht so klar. Wahrscheinlich deshalb, weil ich keins habe und ich bisher nicht diesem Hype verfallen bin… und es auch nicht vorhabe.